Blattflecken, Vergilbungen und andere nichtparasitäre Schäden an Zimmerpflanzen


Wissenschaftl. Bezeichnung:

© DLR

Art:
Sonstige Schäden

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Häufig leiden vor allem Grünpflanzen unter Blattfall und Blattflecken, braunen Blatträndern oder Blattspitzen. In anderen Fällen werden die Blätter gelb und sterben später ab. Bei Blütenpflanzen kann es zu plötzlichem Abwurf der Blütenknospen kommen. Bei genauerer Untersuchung der kränkelnden Pflanze sind weder Krankheitserreger noch Schadtiere feststellbar.

Biologie:
Eine genaue Diagnose der Schadursache ist bei den beschriebenen Schäden oft nicht möglich. Die Pflanze reagiert auf ungünstige Wachstumsbedingungen mit "Unbehagen". Häufige Gründe sind:
  • zu reichliches oder unregelmäßiges Gießen; der Wurzelbereich vernässt, es kommt zu Sauerstoffmangel und anschließender Wurzelfäule; der Wurzelballen riecht muffig-faul
  • trockene Zimmerluft; oft stehen Pflanzen direkt über der Heizung
  • Lichtmangel; vor allem im Winterhalbjahr
  • Standortwechsel
  • Zugluft
  • zu viel Dünger im Substrat.

Bekämpfung:
Die ungünstigen Wachstumsbedingungen müssen möglichst verbessert werden. Mit Pflanzenschutzmitteln können nur einige wenige Pilze und Schädlinge bekämpft werden. Ihr Einsatz ist daher bei den genannten nichtparasitären Schäden meist weniger erfolgreich. Folgende Maßnahmen sollten durchgeführt werden:
  • sich über die Klimaansprüche der Zimmerpflanzen informieren, bei extremen Standorten (Lichtmangel, pralle Sonne, direkt über der Heizung etc.) nur entsprechend robuste Pflanzen verwenden
  • das Gießen dem Bedarf anpassen; selten vertrocknen Pflanzen, die meisten werden zu Tode gegossen
  • geschwächte, kränkelnde Pflanzen nicht düngen.
  • Die Luftfeuchte lässt sich i.d.R. leider nicht in wünschenswertem Maße beeinflussen. Das oft empfohlene Besprühen der Pflanzen mit Wasser kann die Luftfeuchte nur sehr kurzfristig erhöhen.

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:



Wissenschaftl. Bezeichnung:

© DLR

Art:
Sonstige Schäden

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Häufig leiden vor allem Grünpflanzen unter Blattfall und Blattflecken, braunen Blatträndern oder Blattspitzen. In anderen Fällen werden die Blätter gelb und sterben später ab. Bei Blütenpflanzen kann es zu plötzlichem Abwurf der Blütenknospen kommen. Bei genauerer Untersuchung der kränkelnden Pflanze sind weder Krankheitserreger noch Schadtiere feststellbar.

Biologie:
Eine genaue Diagnose der Schadursache ist bei den beschriebenen Schäden oft nicht möglich. Die Pflanze reagiert auf ungünstige Wachstumsbedingungen mit "Unbehagen". Häufige Gründe sind:
  • zu reichliches oder unregelmäßiges Gießen; der Wurzelbereich vernässt, es kommt zu Sauerstoffmangel und anschließender Wurzelfäule; der Wurzelballen riecht muffig-faul
  • trockene Zimmerluft; oft stehen Pflanzen direkt über der Heizung
  • Lichtmangel; vor allem im Winterhalbjahr
  • Standortwechsel
  • Zugluft
  • zu viel Dünger im Substrat.

Bekämpfung:
Die ungünstigen Wachstumsbedingungen müssen möglichst verbessert werden. Mit Pflanzenschutzmitteln können nur einige wenige Pilze und Schädlinge bekämpft werden. Ihr Einsatz ist daher bei den genannten nichtparasitären Schäden meist weniger erfolgreich. Folgende Maßnahmen sollten durchgeführt werden:
  • sich über die Klimaansprüche der Zimmerpflanzen informieren, bei extremen Standorten (Lichtmangel, pralle Sonne, direkt über der Heizung etc.) nur entsprechend robuste Pflanzen verwenden
  • das Gießen dem Bedarf anpassen; selten vertrocknen Pflanzen, die meisten werden zu Tode gegossen
  • geschwächte, kränkelnde Pflanzen nicht düngen.
  • Die Luftfeuchte lässt sich i.d.R. leider nicht in wünschenswertem Maße beeinflussen. Das oft empfohlene Besprühen der Pflanzen mit Wasser kann die Luftfeuchte nur sehr kurzfristig erhöhen.

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de