Barrierefreiheit
schwarz / weiss
Einschalten
Animationen
Ausschalten
Darstellung
Fachportale
Agrarmeteorologie
Agrarumwelt
Bienenkunde
Biodiversitaet
Boden
Digitales-AgrarPortal
DLR-RLP
Düngung
Ernaehrungsberatung
Förderung
FZE
Gartenakademie
Gartenbau
Gemüsebau
GQS
Gruenland-Futterbau
Landentwicklung
LEA
Nachwachsende-Rohstoffe
Obstbau
Oekolandbau
Pflanzenbau
Pflanzenschutz
Sachkunde
Schule
Seniorenernährung
Streuobst
Testportal
Tierhaltung
Vernetzungsstelle
Wasserschutz
Weinbau-Oenologie
Weinmarketing
Zierpflanzenbau
×
Vergrößern oder Verkleinern der Darstellung
Vergrößern:
Strg
und
+
Zum Vergrößern drücken Sie bitte
Strg
und
+
zusammen
Verkleinern:
Strg
und
-
Zum Verkleinern drücken Sie bitte
Strg
und
-
zusammen
Um die Normaleinstellung zu erreichen, drücken Sie bitte
Strg
und
0
.
Alternativ können Sie die mit
+
und
-
beschrifteten Knöpfe im Menü verwenden.
Toggle navigation
Menü
Aktuelles
Überblick
Fluthilfe
Hochwasser FAQ
Coronavirus FAQ
Begasung TRGS 512
Fach- und Sachkunde
Kontakt für Begasungsvorgänge
Rechtliche Grundlagen
Zuständigkeiten für Begasungsvorgänge
Ernährung
Gartenbau
Landentwicklung
Landwirtschaft
Schule
Weinbau
EULLE-Maßnahmen M01
Akkreditierte Laborverfahren
Fachportale
Aus- und Fortbildung
Berufsbildene Schulen Agrarwirtschaft
Kombiniert-Studieren
Fortbildung
Arbeitgeber Landentwicklung
Konditionalität
LEA Agrarförderung
Bodenerosion
Tiergenetische Ressourcen
Ernährung und Garten
Fachzentrum Ernährung
Fachzentrum Ernährung
Ernährungsberatung
Seniorenernährung
Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung
Gartenakademie
GQS Hof-Check
Investitionsförderung
Ländlicher Raum
Akademie ländlicher Raum
Landentwicklung
ELER-EULLE
Mittelrheinkirschen
Pflanze
Agrarumwelt
Biodiversität
Boden
Düngung
Gartenbau
Gemüsebau
Grünland - Futterbau
Nachwachsende Rohstoffe
Obstbau
Ökolandbau
Partnerbetrieb Naturschutz
Pflanzenbau
Pflanzenschutz
Sachkunde - Pflanzenschutz
Streuobst
Wasserschutzberatung
Zierpflanzenbau
Tier
Bienenkunde
Tierhaltung
Wein
Weinbau
Oenologie
Weinmarketing
Staatsweingüter
Domäne Oppenheim
SWG Bad Kreuznach
Lehr- und Versuchsweingut DLR Mosel
SWG Neustadt
Wetter
Dienstleistungszentren
Westerwald-Osteifel
Eifel
Rheinpfalz
Mosel
Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
Westpfalz
Termine
nach Datum
nach Schwerpunkt
nach DLR
DLR Eifel
DLR Mosel
DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
DLR Rheinpfalz
DLR Westerwald-Osteifel
DLR Westpfalz
Weiterbildungsportal RLP
Über uns
SERVICE
Stellenangebote
Adressbuch
Organigramm
Suchanfrage
Folgen Sie uns
Youtube
RSS Feed
Geodienste
----------
Elektronische Kommunikation
Newsletter An- und Abmeldung
Login
DAP-Plattform
Webmail
Schule
IMSY-WEB
Themen für Mitglieder
vmenu1_looooi1.1.7#
vmenu1_ul1.1.1#
©DLR
Zunehmend Probleme mit Schneeschimmel im Rasen durch milde Winter
Startseite
Aktuelles
Gartenbau
Zunehmend Probleme mit Schneeschimmel im Rasen durch milde Winter. Die Rasengräser können von einer Vielzahl von Pilzerkrankungen befallen werden, welche die Halme zum Absterben bringen und dadurch unschöne braune Flecken im Rasen verursachen. Im Winterhalbjahr ist dies vor allem der sogenannte Schneeschimmel (Microdochium nivale), eine Nassfäuleerkrankung der Gräser. Der Name ist irreführend, da Schnee für sein Auftreten nicht notwendig ist. Feuchte (Tau, Nebel, Regen) und Temperaturen zwischen 0° und 20°C sind für seine Entwicklung notwendig. Das Temperaturoptimum für sein Gedeihen liegt bei 3°C – und diese Bedingungen haben wir in den milderen Winter der letzten Jahre fast durchgehend! Frostperioden im Winter und ein rascher Temperaturanstieg im Frühjahr würden ihn stoppen – leider ist damit nicht zu rechnen! So ist unter den herrschenden Bedingungen durch eine Blatt-zu-Blatt-Infektion eine epidemische Ausbreitung möglich, wobei die Infektion der gesunden Blätter oft bereits Wochen vor dem Ausbruch erfolgt sein kann. Typisch: Die zunächst kleinen, runden, braunen Flecken werden schnell bis zu 25 – 30 cm groß. Bei aktivem Pilz ist ganz außen, insbesondere morgens, ein weißes Mycel zu sehen. Die gute Nachricht: Die Krankheit zerstört nur die Grashalme, nicht den Vegetationspunkt, aus dem heraus sich die Pflanze wieder regenerieren kann. Dies wird sichtbar durch den sogenannten Froschaugen-Effekt, die Entwicklung eines grünen Aufwuchses in der Mitte des braunen Fleckes. Im Frühjahr helfen Wärme, Stickstoff und Wachstum die Krankheit zu besiegen. Schneeschimmel ist ein „Allerwelts-Pilz“ der nicht zu „eliminieren“ ist. Unter geeigneten Bedingungen erfolgt immer wieder eine Neuansteckung. Er überdauert im Rasenfilz (abgestorbene Halme), als Myzel oder in seiner Dauerform als Konidie. Auch durch Sporen kann eine Neuinfektion erfolgen. Als förderlich gelten: Staunässe und Rasenfilz, Laub- oder Schneebedeckung, fehlende Luftbewegung, wechselnde Temperaturen um 0°C und dadurch keine Winterruhe. Ebenso begünstigen zu intensive Pflegemaßnahmen mit Beschädigungen der Blätter im Spätherbst, zu hohe Stickstoff- bzw. zu geringe Kaligaben im Spätherbst; weshalb die Blätter zu weich und unausgereift in den Winter gehen. Für den Hausgarten gibt es kein zugelassenes Fungizid, das für die Bekämpfung eingesetzt werden kann. Was ist also zu tun, wenn der Rasen Schneeschimmel hat? Hier muss die natürliche Regeneration unterstützt werden, damit sich die braunen Stellen zurückbilden. Deshalb wird nach dem ersten Abtrocknen im zeitigen Frühjahr möglichst viel des abgestorbenen Pflanzenmaterials entfernt. Dies kann durch herausrechen oder ganz flaches vertikutieren geschehen. Anschließend wird mit einem stickstoffhaltigen Dünger („Frühjahrsrasendünger“) gedüngt. Bei Temperaturen ab 10°C regt Stickstoff die Zellteilungen im Vegetationspunkt an, was die Bildung neuer Blätter einleitet. Die Pflanzen können sich so vollständig wieder regenerieren! Im Spätjahr sollte dann eine Herbstdüngung mit viel Kalium (K) und wenigStickstoff (N) erfolgen. Kalium verbessert die Zellwandbildung, so dass die Zellen stresstoleranter, robuster und weniger anfällig für Krankheiten werden – auch im Sommer! Eine Spätherbstdüngung (November) mit Kali und wenig Stickstoff (zu viel regt zum Wachstum an, obwohl diese Halme nicht mehr ausreifen können!), hilft die Rasengräser im Winter gesund zu erhalten. Wir müssen uns sicherlich von dem Ideal des ganzjährig einheitlich grünen Rasens verabschieden. Unter den gegebenen Witterungsverhältnissen werden immer wieder Pilzerkrankungen wie der Schneeschimmel auftreten. Durch Senkung der eigenen Ansprüche und Geduld ist es nicht nötig, den befallenen Rasen zu entfernen. Durch entsprechende Pflegemaßnahmen ist er durchaus wieder in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen.
^
Nach oben
Kontakt
Datenschutz
Erklärung zur Barrierefreiheit
Sitemap
Impressum
Transparenzgesetz
www.mwvlw.rlp.de
Suche wird ausgeführt