Rosenblattwespe und Rosensägewespe


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Caliroa aethiops, Allantus cinctus

© DLR


Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:
Rosenblattwespen treten, anders als Rosenblattläuse, nicht regelmäßig auf. Nach vielen Jahren ohne Befall kann es zu einem Jahr mit starkem Schädlingsauftreten kommen.

Schadbild:
Die Rosenblattwespe tritt im Jahr in zwei Generationen auf. Die erste Generation fliegt im Mai und legt ihre Eier an die Blattstiele. Die gelblichgrünen, schleimig erscheinenden oder mehr grau gefärbten Larven mit schwarzen Warzen verursachen zuerst den typischen Fensterfraß, später wird das Blatt auch vom Rand her angefressen. Die zweite Generation fliegt ab Ende Juli. Die Larven fressen bis September, sie überwintern in Kokons im Boden und verpuppen sich dort im Frühjahr.
Die erste Blattwespenart befrisst die Blätter so, dass nur noch die Blatthaut stehen bleibt. Es entsteht sogenannter Fensterfraß. Die zweite Art frisst die Blätter vom Rand her an, nicht selten entsteht Kahlfraß.



Biologie:
An Rosen können verschiedene Blattwespenarten auftreten. Die Schadbilder der beiden häufigsten wurden schon beschrieben. Die Verpuppung der Tiere erfolgt im Boden, wo sie auch den Winter verbringen. Im Frühjahr schlüpfen die erwachsenen Blattwespen und legen ihre Eier an Rosenblättern ab.

Bekämpfung:
Larven absammeln, befallene Triebe entfernen. Bei beginnendem Befall Behandlung mit einen Pflanzenschutzmittel gegen beißende Insekten
Pflanzenstärkungsmittel:
Pflanzenschutzmittel:
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de